MPU-Vorbereitung

MPU - Vorbereitung

Ihre MPU-Vorbereitung – Klarheit, Veränderung, Sicherheit

Die MPU-Vorbereitung bei Coaching Keck durch Gunnar Keck hilft Ihnen, Ihr früheres Verhalten kritisch zu reflektieren und selbstbewusst aufzutreten. Ziel ist es, dass Sie verstehen, wie sie unabhängig von äußeren Einflüssen handeln und verantwortungsvoll am Straßenverkehr teilnehmen können.

Ihr Umgang mit Alkohol und Drogen

In der gemeinsamen Arbeit wird es Ihnen möglich einen klaren Plan zu entwickeln, wie Sie Alkohol und Drogen in Verbindung mit dem Autofahren dauerhaft trennen können und / oder den Konsum dauerhaft einstellen. Nur so können Sie in der MPU sicher und authentisch Auftreten und zeigen, dass Sie nie wieder unter Einfluss von Drogen fahren werden und die Verkehrsregeln akzeptieren.

Ihr Umgang mit Verkehrsverstößen

Gemeinsam reflektieren wir Ihre Verkehrsverstöße und erarbeiten die Ursachen für Ihr Verhalten. Durch das eigene Erkennen der Probleme ist es für Sie möglich Sie klar und deutlich zu benennen und authentisch in der MPU, Stellung beziehen und neue Handlungsweisen für die Zukunft aufzeigen.

Gleichzeitig haben Sie die Möglichkeit aus der gemeinsamen Arbeit für sich und die Zukunft selbst etwas mitzunehmen und ihre Lebensgeschichte in Bezug auf den Konsum von Alkohol und Drogen, sowie Straftaten im Straßenverkehr aufarbeiten.  

Mit einem guten Gefühl in die MPU

Durch die Vorbereitung bekommen Sie Sicherheit, die wir durch MPU-Simulationen zusätzlich stärken. Wie viele meiner bisheriger Klient*innen werden Sie wahrscheinlich erleben, dass Sie sich freuen werden, Ihre Geschichte erzählen zu dürfen und zeigen können, wie Sie sich verändert haben. Sie lernen, worauf es ankommt und werden vorbereitet, so dass Sie die Gutachter*in überzeugen können.

Mehr als nur Gespräche – aktives Lernen

Im Rahmen der Vorbereitung entwickeln Sie Veränderung nicht nur im Gespräch, sondern auch durch praktische Methoden:

✅ Wir arbeiten mit Gegenständen, Figuren oder Stühlen, um Ihr Verhalten besser zu verstehen.
✅ Sie probieren neue Handlungsweisen aus und nehme hilfreiche Erfahrungen mit.
✅ Durch die Außenperspektive entsteht die Möglichkeit Ihre Situation klarer zu sehen und neue Lösungen zu finden.

Diese Mischung aus Gesprächen und aktivem Handeln unterstützt, Ihr Verhalten wirklich zu ändern – und sicher in die MPU zu gehen.

Vor jeder gemeinsamen Arbeit im Coaching / psychologische Beratung, EMDR-Coaching und für die MPU-Vorbereitung ist ein persönliches und unverbindliches Gespräch zum Kennenlernen vorgesehen. Dies kann vor Ort in der Coachingpraxis in Waiblingen, telefonisch oder per Zoom erfolgen.

Für Schüler*innen, Student*innen, Auszubildende und Geringverdienende 25% Rabatt auf die gesamte MPU-Vorbereitung!

 

 

Fragen und Anworten

Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) besteht aus einer medizinischen Untersuchung, einem Reaktionstest und einem psychologischen Gespräch. So stellen Sie neben der körperlichen und geistigen Fitness, auch die psychische Eignung unter Beweis. Ziel dabei ist es, aufzuzeigen, dass Sie als Fahrer*in eines Fahrzeugs im Straßenverkehr geeignet sind.

Für die Wahl einer passenden Vorbereitung ist Vorsicht geboten. Günstige MPU-Vorbereitungsangebote versprechen mit wenig Geld und z.T. auch ohne Abstinenznachweise die MPU bestehen zu können. Sie machen unseriöse nicht erreichbare Versprechungen, die am Ende zum Durchfallen bei der MPU führen. Dies hat wiederum zur Folge, dass Sie doppelt bezahlen und alles am Ende teurer wird, als wenn Sie ein seriöses Angebot genutzt habe.

Eine MPU lässt sich nicht, wie es viele Anbieter versprechen, mit auswendig gelernten Antworten bestehen. Es gilt glaubwürdig Veränderungen in der persönlichen Einstellung aufzuzeigen, was auch durch die geforderten Abstinenznachweise erfolgt.  

Auch unvorbereitet in die MPU zu gehen, führt häufig dazu, dass die Prüfenden den Eindruck gewinnen, dass Sie keine Veränderungen vorgenommen haben.

Investieren Sie in eine professionelle Vorbereitung, um gleich beim ersten Mal zu bestehen und somit Geld zu sparen. Coaching Keck in Waiblingen bietet eine qualifizierte Unterstützung durch einen sozialarbeiterischen und suchttherapeutischen Hintergrund.

Klient*innen, die schon einmal eine MPU Vorbereitung besucht haben, berichten, dass eine sorgfältige Vorbereitung wichtig ist. Ihnen ist es wichtig die zugrundeliegenden Einflussfaktoren zu betrachten, die zum Verkehrsdelikt führten. Sie haben erkannt, dass unseriöse Anbieter mit Versprechen werben, die nicht einhaltbar sind. 

Es hängt von diversen individuellen Faktoren ab. So gilt es auch die eigene Bereitschaft für eine Veränderung und den Prüfenden zu berücksichtigen.

Bei der Wahl der MPU Vorbereitung ist es wichtig auf persönliche Bedürfnisse und Umstände Rücksicht zu nehmen. Eine seriöse Vorbereitung berücksichtigt ihren Konsum bzw. Ihre Straftat im Straßenverkehr, Ihre Bereitschaft zur Veränderung / Abstinenz und die Schwere des Delikts. Je nach Fall kann eine suchttherapeutische bzw. therapeutische Aufarbeitung notwendig sein.

Eine MPU-Vorbereitung umfasst je nach Fall 6-10 Termine. Eine persönliche Vorbereitung, bei der Sie dem Berater direkt treffen, wie bei Coaching Keck in Waiblingen / Rems-Murr-Kreis, ist oft effektiver und nachhaltiger als eine Online-Vorbereitung. Persönliche Treffen ermöglichen eine intensive Zusammenarbeit, die Sie nicht nur auf die MPU vorbereitet, sondern auch eine Unterstützung in der eigenen Persönlichkeitsentwicklung bietet.


„Ich war an einem sonnigen Tag mit meinen Kumpels am Badesee in Waldhausen. Wird wollten Spaß haben und abschalten. Wir waren entspannt und fröhlich.  Irgendwann entschied sich mein Freund einen Joint zu bauen. Bisher habe ich noch nie mitgeraucht. Doch an dem Tag hat einfach alles gepasst und ich dachte, dass es ja eh bis zur Heimfahrt schon alles abgebaut ist.

Als es dann langsam dunkel wurde, wollten wir zur Tankstelle fahren, um ein paar Snacks zu besorgen. Die Musik war laut und wir hatten alle eine super Laune. Plötzlich wurde ich von der Polizei angehalten. Sie rochen, den Cannabisgeruch und fanden die letzten Krümmel. Daher musste ich einen Drogentest machen und im Anschluss wurde mir mein Führerschein entzogen.“ 

Sabine


Was ist geschehen?

Sabine hatte mitgeraucht und nicht gewusst, dass der Abbau von THC im Blut ca. 3 Tage braucht. In dieser Zeit darf Sabine nicht Auto fahren. Der Abbau von THC ist individuell. Die Konzentration kann auch nach ca. 24 Stunden noch so hoch sein, wie unmittelbar nach dem Konsum.

Ablauf der MPU-Vorbereitung

Im Fall von Sabine forderte die Straßenverkehrsbehörde eine Abstinenz von 6 Monaten und eine Aufarbeitung des Konsums.

Zum Bestehen der MPU ist die Aufarbeitung auf drei Ebenen notwendig:

– Person: Psychische Faktoren, die zum Konsum oder längerem Konsum führten

– Umfeld: Soziale Faktoren, die den Konsum gefördert haben: z.B. Freunde sagen: “Rauch doch mit!” oder das Gefühl, dazu zu gehören, wenn man mitraucht.

– Wirkung der Droge: Der Konsum von Drogen kann Gefühle auslösen oder Effekte zeigen, die zum wiederholten Konsum verleiten.

Hinzu kommt eine Aufarbeitung der unter Drogeneinfluss stattgefundenen Fahrt. Ebenso ein glaubhafter Plan, wie Sabine in Zukunft mit dem Konsum und Fahren umgehen wird. Bei allen Wirkstoffen außer THC ist davon auszugehen, dass eine dauerhafte Abstinenz nachgewiesen werden muss.

Je nach Fall kann die Vorbereitung ca. 6-8 Termine umfassen. In Ausnahmefällen auch länger.

Abstinenznachweise

Sabine musste eine Abstinenz von 6 Monate nachweisen.

Je nach Fall ist ein Nachweis über 12 bis 15 Monaten Abstinenz zu erbringen. Ist THC der Grund reicht nach neuen Regelungen, je nach Fall, schon eine Abstinenz von 6 Monaten. Die Drogenscreenings müssen bei zertifizierten und für die MPU zugelassenen Laboren durchgeführt werden. Dazu empfiehlt es sich, einen Abstinenzvertrag mit einem passenden 

Jana, trifft sich mit Freund*innen in einer Eckkneipe. Es gibt viel Bier und Sambuca, der klare mit der Kaffeebohne und fünf Kurze. Als der Abend weiter fortgeschritten ist, beschließt Jana nach Hause zu gehen. Es ist kalt und er ist müde. Dann steht er plötzlich vor ihm, ein E-Scooter mit vollem Akku. Da es eh nur noch gerade ausgeht und er auch ein geübter E-Scooterfahrer ist, ergreift er die Chance.

Zu dem Zeitpunkt hat Jana 1,61 Promille und somit mehr als dreimal so viel wie erlaubt. Sie hielt sich allerdings für fahrtüchtig.

Nach ca. 5 Kilometern, begegnet ihr eine Polizeistreife und sie wird direkt kontrolliert. Ihr wird der Führerschein abgenommen, sie muss ein Bußgeld zahlen und wird zur MPU wegen Alkohol aufgefordert.


Was ist geschehen?

Jana hat es geschafft, mit 1,61 Promille mit einem E-Scooter 5 Kilometer zu fahren. Trotz das sie nie auffällig geworden ist, in stabilen Verhältnissen lebt und sportlich ist, kommt es zur Anordnung der MPU. Bei dem beschriebenen Verlauf des Abends und der gefahrenen Strecke ist von einer Gewöhnung auszugehen. Das bedeutet, dass vermutet wird, dass er trotz seiner Lebensumstände öfters konsumiere.

Ablauf der MPU-Vorbereitung

Im Fall von Jana wird eine für die MPU wegen Alkohol eine Abstinenz von 12 Monaten gefordert. Hinzu kommt eine Aufarbeitung des Konsums.

Zum Bestehen der MPU ist die Aufarbeitung auf drei Ebenen notwendig:

– Person: Psychische Faktoren, die zum Konsum oder längerem Konsum führten

– Umfeld: Soziale Faktoren, die den Konsum gefördert haben, z.B. Freunde sagen du sollst mittrinken. Aber auch, das dazu gehören Gefühl, wenn man mittrinkt.

– Wirkung des Alkohols: Im Alkohol liegende Faktoren / Wirkung, die zum intensiveren Konsum führten.

Hinzu kommt eine Aufarbeitung der Trunkenheitsfahrt und ein glaubhafter Plan, wie in Zukunft mit dem Alkohol und Fahren umgegangen wird.

Je nach Fall kann die Vorbereitung ca. 5-15 Stunden dauern. In Ausnahmefällen auch länger.

Abstinenznachweise

Im Fall von Jana kann davon ausgegangen werden, dass er ca. 12 Monate Abstinenz nachweisen muss.

Je nach Fall ist ein Nachweis über 6 bis 15 Monaten Abstinenz zu erbringen. Dieser muss bei für die MPU zertifizierten und zugelassenen Laboren durchgeführt werden. Dazu empfiehlt sich ein Abstinenzvertrag mit einem passenden Labor abzuschließen.


Alex ist Taxifahrer und steht viel unter Zeitdruck. Die Kund*innen müssen in einer vorgegebenen Zeit ans Ziel gebracht werden, sonst gibt es unbezahlte Überstunden oder man kommt nicht auf sein Geld. So kommt es, dass er auch mal das Gepäck nicht so richtig sichert, wenn es mal schnell gehen muss. Er wird von der Polizei angehalten und bekommt einen Strafzettel. Ein paar Tage später ruft während er fährt der beste Freund an und möchte mit ihm sprechen. Doch dann steht die Polizei da und es gibt einen weiteren Strafzettel, wegen Telefonieren mit Handy in der Hand am Steuer. Wieder ein paar Tage später, ruft der Chef an und bittet ihn kurz vor Feierabend noch eine Fahrt zu übernehmen. Da er nicht nein sagen kann, willigt er ein. Um es noch rechtzeitig zum Feierabend zu schaffen, fährt er etwas schneller und wird geblitzt.

Nun muss der Führerschein abgegeben werden. Als Alex diesen wieder haben möchte, wird er zu einer MPU wegen der Punkte aufgefordert.


Was ist geschehen?

Durch die wiederholten Verkehrsdelikte von Alex hat die Straßenverkehrsbehörde berechtigte Zweifel an der Fahreignung von Alex. Dieses wird durch die wiederholten Verkehrsregelverstöße begründet.

Ablauf der MPU-Vorbereitung

Im Fall von Alex wird eine glaubhafte Veränderung des Verhaltens und Problemeinsicht verlangt. Sodass deutlich wird, dass es nie wieder zu den Verkehrsregelverstößen kommt.

Zum Bestehen der MPU ist die Aufarbeitung auf drei Ebenen notwendig:

Person: Psychische Faktoren, die zum Konsum oder längerem Konsum führten

Umfeld: Soziale Faktoren, die den Konsum gefördert haben, z.B. Freunde sagen, du sollst mitrauchen. Aber auch, das dazu gehören Gefühl, wenn man mitraucht.

Wirkung der Droge: Der Konsum von Drogen kann Gefühle auslösen oder Effekte zeigen, die zum wiederholten Konsum verleiten.

Je nach Fall kann die Vorbereitung ca. 5-15 Stunden dauern. In Ausnahmefällen auch länger. Es kann auch dazu kommen, dass eine intensive Psychotherapie für die Teilnahme an der MPU erbracht werden muss.