MPU - Vorbereitung
Meinen Klient*innen ist es in der Vorbereitung wichtig ihr früheres Verhalten kritisch zu reflektieren und ein authentisches Auftreten zu entwickeln. Sie lernen wie sie, unabhängig von äußeren Einflüssen handeln und verantwortungsbewusst am Straßenverkehr teilnehmen.
Zum Thema Alkohol und Drogen entwickeln Sie konkrete Pläne in Bezug auf Konsum und Fahren eines Kraftfahrzeugs. Als Ergebnis schätzen meine Klient*innen, dass sie sich auf die MPU freuen, da sie so ihre Geschichte erzählen können und einen Abschluss finden. Sie erkennen in der gemeinsamen Arbeit, wie wichtig es ist authentisch und glaubhaft zu sein. Dies resultiert aus der Erkenntnis, das sie zeigen müssen, das Sie niemals mehr unter Einfluss von Drogen oder Alkohol am Straßenverkehr teilnehmen werden. Dies bedeutet für meine Klient*innen die Erkenntnis in der MPU überzeugend aufzuzeigen, dass Ihr Verhalten dauerhaft verändert wurde, eine Akzeptanz gegenüber den Verkehrsgesetzen besteht und dass Sie nie wieder dagegen verstoßen.
In der gemeinsamen Arbeit schätzen sie die Abwechslung zwischen Gesprächen und handlungsorientierten Arbeiten. Besonders das Handeln mit Figuren, Gegenstände oder Stühlen, die ihre Problemverhalten auf dem Tisch oder im Raum zum Leben erwecken, nehmen sie als willkommene Unterstützung war.
Aus dieser Außenperspektive erkennen sie ihre Situation und nehmen die Veränderung durch das Ausprobieren neuer Handlungsoptionen mit in ihr Leben.
Statt nur gemeinsam zu reden, nehmen sie dankbar die heilsame Wirkung des Handelns in sich auf und erleben die daraus entstehende Lösung und neu Handlungsoptionen.
Vor jeder gemeinsamen Arbeit im Coaching / psychologische Beratung, EMDR-Coaching und für die MPU-Vorbereitung ist ein persönliches und unverbindliches Gespräch zum Kennenlernen vorgesehen. Dies kann vor Ort in der Coachingpraxis in Waiblingen, telefonisch oder per Zoom erfolgen.
Für Schüler*innen, Student*innen, Auszubildende und Geringverdienende 25% Rabatt auf die gesamte MPU-Vorbereitung!
Fragen und Anworten
Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) besteht aus einer medizinischen Untersuchung, einem Reaktionstest und einem psychologischen Gespräch. So stellen Sie neben der körperlichen und geistigen Fitness, auch die psychische Eignung unter Beweis. Ziel dabei ist es, aufzuzeigen, dass Sie als Fahrer*in eines Fahrzeugs im Straßenverkehr geeignet sind.
Für die Wahl einer passenden Vorbereitung ist Vorsicht geboten. Günstige MPU-Vorbereitungsangebote versprechen mit wenig Geld und z.T. auch ohne Abstinenznachweise die MPU bestehen zu können. Sie machen unseriöse nicht erreichbare Versprechungen, die am Ende zum Durchfallen bei der MPU führen. Dies hat wiederum zur Folge, dass Sie doppelt bezahlen und alles am Ende teurer wird, als wenn Sie ein seriöses Angebot genutzt habe.
Eine MPU lässt sich nicht, wie es viele Anbieter versprechen, mit auswendig gelernten Antworten bestehen. Es gilt glaubwürdig Veränderungen in der persönlichen Einstellung aufzuzeigen, was auch durch die geforderten Abstinenznachweise erfolgt.
Auch unvorbereitet in die MPU zu gehen, führt häufig dazu, dass die Prüfenden den Eindruck gewinnen, dass Sie keine Veränderungen vorgenommen haben.
Investieren Sie in eine professionelle Vorbereitung, um gleich beim ersten Mal zu bestehen und somit Geld zu sparen. Coaching Keck in Waiblingen bietet eine qualifizierte Unterstützung durch einen sozialarbeiterischen und suchttherapeutischen Hintergrund.
Klient*innen, die schon einmal eine MPU Vorbereitung besucht haben, berichten, dass eine sorgfältige Vorbereitung wichtig ist. Ihnen ist es wichtig die zugrundeliegenden Einflussfaktoren zu betrachten, die zum Verkehrsdelikt führten. Sie haben erkannt, dass unseriöse Anbieter mit Versprechen werben, die nicht einhaltbar sind.
Es hängt von diversen individuellen Faktoren ab. So gilt es auch die eigene Bereitschaft für eine Veränderung und den Prüfenden zu berücksichtigen.
Bei der Wahl der MPU Vorbereitung ist es wichtig auf persönliche Bedürfnisse und Umstände Rücksicht zu nehmen. Eine seriöse Vorbereitung berücksichtigt ihren Konsum bzw. Ihre Straftat im Straßenverkehr, Ihre Bereitschaft zur Veränderung / Abstinenz und die Schwere des Delikts. Je nach Fall kann eine suchttherapeutische bzw. therapeutische Aufarbeitung notwendig sein.
Eine MPU-Vorbereitung umfasst je nach Fall 6-10 Termine. Eine persönliche Vorbereitung, bei der Sie dem Berater direkt treffen, wie bei Coaching Keck in Waiblingen / Rems-Murr-Kreis, ist oft effektiver und nachhaltiger als eine Online-Vorbereitung. Persönliche Treffen ermöglichen eine intensive Zusammenarbeit, die Sie nicht nur auf die MPU vorbereitet, sondern auch eine Unterstützung in der eigenen Persönlichkeitsentwicklung bietet.
„Ich war an einem sonnigen Tag mit meinen Kumpels am Badesee in Waldhausen. Wird wollten Spaß haben und abschalten. Wir waren entspannt und fröhlich. Irgendwann entschied sich mein Freund einen Joint zu bauen. Bisher habe ich noch nie mitgeraucht. Doch an dem Tag hat einfach alles gepasst und ich dachte, dass es ja eh bis zur Heimfahrt schon alles abgebaut ist.
Als es dann langsam dunkel wurde, wollten wir zur Tankstelle fahren, um ein paar Snacks zu besorgen. Die Musik war laut und wir hatten alle eine super Laune. Plötzlich wurde ich von der Polizei angehalten. Sie rochen, den Cannabisgeruch und fanden die letzten Krümmel. Daher musste ich einen Drogentest machen und im Anschluss wurde mir mein Führerschein entzogen.“
Sabine
– Umfeld: Soziale Faktoren, die den Konsum gefördert haben: z.B. Freunde sagen: “Rauch doch mit!” oder das Gefühl, dazu zu gehören, wenn man mitraucht.
– Wirkung der Droge: Der Konsum von Drogen kann Gefühle auslösen oder Effekte zeigen, die zum wiederholten Konsum verleiten.
Abstinenznachweise
Sabine musste eine Abstinenz von 6 Monate nachweisen.
Je nach Fall ist ein Nachweis über 12 bis 15 Monaten Abstinenz zu erbringen. Ist THC der Grund reicht nach neuen Regelungen, je nach Fall, schon eine Abstinenz von 6 Monaten. Die Drogenscreenings müssen bei zertifizierten und für die MPU zugelassenen Laboren durchgeführt werden. Dazu empfiehlt es sich, einen Abstinenzvertrag mit einem passenden
Jana, trifft sich mit Freund*innen in einer Eckkneipe. Es gibt viel Bier und Sambuca, der klare mit der Kaffeebohne und fünf Kurze. Als der Abend weiter fortgeschritten ist, beschließt Jana nach Hause zu gehen. Es ist kalt und er ist müde. Dann steht er plötzlich vor ihm, ein E-Scooter mit vollem Akku. Da es eh nur noch gerade ausgeht und er auch ein geübter E-Scooterfahrer ist, ergreift er die Chance.
Zu dem Zeitpunkt hat Jana 1,61 Promille und somit mehr als dreimal so viel wie erlaubt. Sie hielt sich allerdings für fahrtüchtig.
Nach ca. 5 Kilometern, begegnet ihr eine Polizeistreife und sie wird direkt kontrolliert. Ihr wird der Führerschein abgenommen, sie muss ein Bußgeld zahlen und wird zur MPU wegen Alkohol aufgefordert.
Was ist geschehen?
Jana hat es geschafft, mit 1,61 Promille mit einem E-Scooter 5 Kilometer zu fahren. Trotz das sie nie auffällig geworden ist, in stabilen Verhältnissen lebt und sportlich ist, kommt es zur Anordnung der MPU. Bei dem beschriebenen Verlauf des Abends und der gefahrenen Strecke ist von einer Gewöhnung auszugehen. Das bedeutet, dass vermutet wird, dass er trotz seiner Lebensumstände öfters konsumiere.
Ablauf der MPU-Vorbereitung
Im Fall von Jana wird eine für die MPU wegen Alkohol eine Abstinenz von 12 Monaten gefordert. Hinzu kommt eine Aufarbeitung des Konsums.
Zum Bestehen der MPU ist die Aufarbeitung auf drei Ebenen notwendig:
– Person: Psychische Faktoren, die zum Konsum oder längerem Konsum führten
– Umfeld: Soziale Faktoren, die den Konsum gefördert haben, z.B. Freunde sagen du sollst mittrinken. Aber auch, das dazu gehören Gefühl, wenn man mittrinkt.
– Wirkung des Alkohols: Im Alkohol liegende Faktoren / Wirkung, die zum intensiveren Konsum führten.
Hinzu kommt eine Aufarbeitung der Trunkenheitsfahrt und ein glaubhafter Plan, wie in Zukunft mit dem Alkohol und Fahren umgegangen wird.
Je nach Fall kann die Vorbereitung ca. 5-15 Stunden dauern. In Ausnahmefällen auch länger.
Abstinenznachweise
Im Fall von Jana kann davon ausgegangen werden, dass er ca. 12 Monate Abstinenz nachweisen muss.
Je nach Fall ist ein Nachweis über 6 bis 15 Monaten Abstinenz zu erbringen. Dieser muss bei für die MPU zertifizierten und zugelassenen Laboren durchgeführt werden. Dazu empfiehlt sich ein Abstinenzvertrag mit einem passenden Labor abzuschließen.
Alex ist Taxifahrer und steht viel unter Zeitdruck. Die Kund*innen müssen in einer vorgegebenen Zeit ans Ziel gebracht werden, sonst gibt es unbezahlte Überstunden oder man kommt nicht auf sein Geld. So kommt es, dass er auch mal das Gepäck nicht so richtig sichert, wenn es mal schnell gehen muss. Er wird von der Polizei angehalten und bekommt einen Strafzettel. Ein paar Tage später ruft während er fährt der beste Freund an und möchte mit ihm sprechen. Doch dann steht die Polizei da und es gibt einen weiteren Strafzettel, wegen Telefonieren mit Handy in der Hand am Steuer. Wieder ein paar Tage später, ruft der Chef an und bittet ihn kurz vor Feierabend noch eine Fahrt zu übernehmen. Da er nicht nein sagen kann, willigt er ein. Um es noch rechtzeitig zum Feierabend zu schaffen, fährt er etwas schneller und wird geblitzt.
Nun muss der Führerschein abgegeben werden. Als Alex diesen wieder haben möchte, wird er zu einer MPU wegen der Punkte aufgefordert.
Was ist geschehen?
Durch die wiederholten Verkehrsdelikte von Alex hat die Straßenverkehrsbehörde berechtigte Zweifel an der Fahreignung von Alex. Dieses wird durch die wiederholten Verkehrsregelverstöße begründet.
Ablauf der MPU-Vorbereitung
Im Fall von Alex wird eine glaubhafte Veränderung des Verhaltens und Problemeinsicht verlangt. Sodass deutlich wird, dass es nie wieder zu den Verkehrsregelverstößen kommt.
Zum Bestehen der MPU ist die Aufarbeitung auf drei Ebenen notwendig:
Person: Psychische Faktoren, die zum Konsum oder längerem Konsum führten
Umfeld: Soziale Faktoren, die den Konsum gefördert haben, z.B. Freunde sagen, du sollst mitrauchen. Aber auch, das dazu gehören Gefühl, wenn man mitraucht.
Wirkung der Droge: Der Konsum von Drogen kann Gefühle auslösen oder Effekte zeigen, die zum wiederholten Konsum verleiten.
Je nach Fall kann die Vorbereitung ca. 5-15 Stunden dauern. In Ausnahmefällen auch länger. Es kann auch dazu kommen, dass eine intensive Psychotherapie für die Teilnahme an der MPU erbracht werden muss.
SOZIALARBEITER M.A.
HEILPRAKTIKER PSYCHOTHERAPIE
TIEFENPSYCH. SUCHTTHERAPEUT (DRV/GKV)
YOGA-/MEDITATIONSLEHRER
Gunnar Keck
Mein Angebot
Individuelle Beratung
Sie sind etwas Besonderes und meine Beratung ist gänzlich an Ihre Bedürfnisse und Wünsche angepasst.
Persönliche Begleitung
Ich begleite Sie persönlich auf Ihrem Weg und stehe Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
Gemeinsame Lösung
Ihre Entschlossenheit und meine Expertise ebnen uns einen sicheren Weg zu gemeinsamen Lösungen.