Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) - Externe Begleitung aus Waiblingen

Jemand aus dem Team fehlt seit Wochen. 42 Fehltage sind erreicht – jetzt greift die BEM-Pflicht. Die Führungskraft steht vor der Frage: Wer soll das BEM-Gespräch führen? Was, wenn die Person sich nicht öffnet?

BEM ist gesetzliche Pflicht ab 42 Fehltagen pro Jahr. Das gilt für alle Betriebe – auch die Fünf-Personen-Schreinerei, das Ingenieurbüro mit 15 Beschäftigten. Aber BEM ist mehr als ein Formular. Es braucht jemanden, der die Zusammenhänge versteht – und der neutral ist.

Ich bin seit 2019 Sozialarbeiter und begleite Menschen in komplexen Lebenslagen. BEM ist für mich keine Dienstleistung, die ich nebenher mache. Es ist das, was ich seit Jahren tue: Menschen in schwierigen Situationen begleiten und zwischen verschiedenen Systemen koordinieren.


Wann BEM greift

Ab 42 Fehltagen innerhalb von zwölf Monaten – ununterbrochen oder wiederholt
Für alle Betriebe – ob fünf Mitarbeitende oder 500, mit oder ohne Betriebsrat
Freiwillig für Beschäftigte – können ablehnen, verlieren aber Kündigungsschutz
Ziel: Arbeitsunfähigkeit überwinden, erneuten Ausfällen vorbeugen, Arbeitsplatz erhalten

📖 Mehr dazu: Die drei Wege im betrieblichen Gesundheitsmanagement | Psychische Erkrankungen im Betrieb


Was externe BEM-Begleitung Ihrem Unternehmen bringt

Höhere Erfolgsquote – Mitarbeitende öffnen sich gegenüber externen Fachkräften mit Schweigepflicht
Rechtssicherheit – BEM rechtssicher durchführen, Kündigungsschutz wahren, Dokumentation korrekt
Kürzere Ausfallzeiten – Professionelle Koordination beschleunigt Wiedereingliederung
Entlastung – Führungskräfte, Personalabteilung, Betriebsrat werden entlastet
Fachkompetenz erhalten – Erfolgreiche Wiedereingliederung spart Kosten und erhält wertvolles Know-how


Was ich mitbringe

🔹 Praxis seit 2019 – Täglich Koordination zwischen Krankenkassen, Rentenversicherung, Integrationsamt, Ärzten, Ämtern
🔹 Krisenarbeit – Suchtberatung, rechtliche Betreuung, Jugendliche in akuten Krisen, Rettungssanitäter
🔹 Therapeutische Kompetenz – Tiefenpsychologisch fundierter Suchttherapeut, Heilpraktiker für Psychotherapie, EMDR-Traumatherapie
🔹 Schweigepflicht § 203 StGB – Rechtlich geschützt wie bei Ärzten, nicht nur betriebliche Verschwiegenheit
🔹 Systemkenntnis – Ich kenne Formulare, Fristen, Anlaufstellen – und übersetze Behördensprache


Wie BEM bei mir läuft

1. Erstgespräch & Klärung
Was ist passiert? Wo stehen wir? Welche Unterstützung wird gebraucht?

2. Koordination
Kontakt zu Krankenkasse, Rentenversicherung, Integrationsamt. Vermittlung zwischen Arbeitgeber und Mitarbeitenden.

3. Maßnahmenplan
Arbeitsplatzanpassung, stufenweise Wiedereingliederung, Hilfsmittel, andere Tätigkeit. Bei Bedarf: Weitervermittlung an Therapeuten, Reha, Schuldnerberatung.

4. Begleitung & Dokumentation
Regelmäßige Gespräche, Anpassung der Maßnahmen, rechtssichere Dokumentation.

Kein Fließband-BEM – Ich nehme mir Zeit. Manchmal reicht ein Gespräch, manchmal braucht es fünf. Ich höre zu und verstehe, was wirklich los ist.


Für wen ich arbeite

Für Unternehmen
Sie wollen BEM professionell umsetzen – rechtssicher, mit externer Expertise, entlastend für Ihre Strukturen.

Für Mitarbeitende
Sie sind im BEM-Verfahren und wünschen neutrale Begleitung mit rechtlich geschützter Schweigepflicht.

Für Betriebsräte
Sie suchen externe Unterstützung für komplexe Fälle. Keine Zwickmühle zwischen Interessensvertretung und Begleitung.


Häufige Fragen




Was kostet BEM-Begleitung?

 

Ab wann ist BEM Pflicht und was passiert, wenn ich es nicht anbiete?

BEM ist ab 42 Fehltagen innerhalb von zwölf Monaten verpflichtend – für alle Betriebe, unabhängig von der Größe. Wenn Sie BEM nicht anbieten, verlieren Sie wichtige Schutzrechte bei krankheitsbedingter Kündigung. Gerichte prüfen: Hat der Arbeitgeber BEM durchgeführt? Wenn nein, ist eine krankheitsbedingte Kündigung oft unwirksam.

Ja. In Betrieben ohne Interessenvertretung übernehme ich als externe Fachkraft die neutrale Moderation. Ich stelle sicher, dass der Prozess rechtssicher, datenschutzkonform und im Sinne aller Beteiligten abläuft. Auch in Betrieben mit Betriebsrat kann externe Begleitung sinnvoll sein – besonders bei komplexen Fällen.

Sie erfahren, welche Maßnahmen vereinbart wurden – zum Beispiel: stufenweise Wiedereingliederung, Arbeitsplatzanpassung. Sie erfahren nicht: Diagnosen, private Details, Gesprächsinhalte. BEM-Unterlagen werden getrennt von der Personalakte aufbewahrt. Datenschutz und Schweigepflicht bleiben gewahrt.

40 Prozent aller Fehltage gehen auf psychische Erkrankungen zurück. Bei Depression, Burnout, Sucht versagt Standard-BEM oft. Ich habe jahrelange Erfahrung in der Arbeit mit Menschen in psychischen Krisen. Durch meine therapeutischen Zusatzqualifikationen erkenne ich, was jemand braucht: Psychotherapie, Reha, Suchtberatung, Arbeitsplatzanpassung.

Mehr dazu: Warum BEM bei psychischen Erkrankungen besondere Expertise braucht


 

BEM greift ab 42 Fehltagen – dann liegt das Kind bereits im Brunnen. Externe Beratung (EAP) setzt früher an, präventiv, bevor aus zehn Fehltagen 42 werden. BEM ist gesetzliche Pflicht, strukturiert, dokumentiert. EAP ist freiwillig, vertraulich, niedrigschwellig.

Mehr zum Unterschied: Die drei Wege im betrieblichen Gesundheitsmanagement

BEM-Verfahren sind unterschiedlich komplex. Manchmal reichen drei Gespräche, manchmal braucht es monatelange Begleitung mit Reha-Antrag, Schwerbehindertenverfahren, stufenweiser Wiedereingliederung. Wir besprechen Ihren konkreten Fall und vereinbaren ein transparentes Honorar – pro Sitzung oder als Paket.

Kontaktieren Sie mich für ein unverbindliches Erstgespräch. Wir klären, was Ihr Fall braucht, und ich mache Ihnen ein transparentes Angebot.