Employee Assistance Program (EAP) – Externe Unterstützung für Mitarbeitende

Jemand aus dem Team fehlt häufiger. Kurze Krankschreibungen, diffuse Beschwerden. Noch keine 42 Tage – aber die Richtung stimmt nicht.

Die Führungskraft steht vor der Frage: Wie spreche ich das an, ohne übergriffig zu werden? Ein Krankenrückkehrgespräch? Das schafft oft mehr Druck als Hilfe. Abwarten, bis BEM greift? Das dauert zu lange.

Die dritte Möglichkeit: Externe Beratung anbieten – präventiv, vertraulich, professionell. Ein bis vier Gespräche mit einem Sozialarbeiter. Die Firma zahlt. Die Führungskraft erfährt nichts über die Inhalte. Die Person bekommt Unterstützung, bevor aus häufigen Kurzausfällen ein ernsthaftes Problem wird.


Wann externe Beratung hilft

Private Krisen
Trennung, Schulden, pflegende Angehörige, Suchtprobleme

Psychische Belastungen
Burnout-Symptome, Ängste, Depression, Überforderung

Arbeitsplatzbezogene Themen
Konflikte, Mobbing, Leistungsdruck, Angst vor Arbeitsplatzverlust

Kritische Ereignisse
Arbeitsunfall, Suizid eines Kollegen, aggressive Kunden

40 Prozent aller Fehltage gehen auf psychische Erkrankungen zurück. Externe Beratung setzt an, bevor aus zehn Fehltagen 42 werden.


Was externe Beratung Ihrem Unternehmen bringt

Weniger Fehlzeiten
Frühzeitige Unterstützung verhindert lange Ausfälle. Eine Woche Krankheitsausfall kostet etwa 800 bis 1.200 Euro Produktivitätsverlust. Drei Beratungsgespräche (420 Euro) können eine weitere Krankheitswoche verhindern – die Investition amortisiert sich sofort.

Höhere Mitarbeiterbindung
Mitarbeitende, die Unterstützung erfahren, bleiben dem Unternehmen länger treu. Fluktuation kostet – Rekrutierung, Einarbeitung, Wissensverlust.

Besseres Arbeitsklima
Menschen, denen geholfen wird, sprechen darüber. Das schafft Vertrauen im Team und signalisiert: Hier werden Mitarbeitende nicht allein gelassen.

Prävention statt Krisenmanagement
BEM greift erst ab 42 Fehltagen – dann liegt das Kind bereits im Brunnen. Externe Beratung setzt früher an, bevor es zur Krise kommt.

Entlastung für Führungskräfte
Führungskräfte sind keine Therapeuten. Externe Beratung nimmt ihnen die Überforderung, bei privaten oder psychischen Problemen helfen zu müssen.


Was ich mitbringe

🔹 Krisenarbeit seit 2019
Ich arbeite mit Suchtkranken, mit Menschen in psychischen Krisen, mit Überschuldeten, mit Traumatisierten. Als rechtlicher Betreuer koordiniere ich täglich zwischen Krankenkassen, Rentenversicherung, Ämtern, Schuldnerberatung.

🔹 Therapeutische Zusatzqualifikationen
Tiefenpsychologisch fundierter Suchttherapeut, Heilpraktiker für Psychotherapie, EMDR-Traumatherapie. Ich erkenne, was jemand braucht – und wann ich weitervermitteln muss.

🔹 Erfahrung als Rettungssanitäter
In chaotischen Situationen ruhig bleiben. Symptome einordnen. Handeln, wenn es drauf ankommt.

🔹 Schweigepflicht nach § 203 StGB
Als Sozialarbeiter unterliege ich der Schweigepflicht – wie Ärzte. Was Mitarbeitende mir erzählen, bleibt bei mir.

🔹 Regional verankert
Ich kenne die Hilfesysteme im Rems-Murr-Kreis. Wo bekommt man einen Therapieplatz? Welche Suchtberatungsstellen gibt es? Wer hilft bei Schulden?


Wie es konkret läuft

Statt Krankenrückkehrgespräch sagt die Führungskraft:

„Ich merke, Sie fehlen öfter. Ich will nicht in Ihr Privatleben eingreifen – aber ich möchte Ihnen etwas anbieten. Sie können mit einem Sozialarbeiter reden. Ein bis vier Gespräche, vertraulich. Die Firma zahlt. Ich erfahre nichts über die Inhalte.“

1. Die Person nimmt Kontakt auf
Per E-Mail, Telefon, WhatsApp. Keine Hotline, kein Callcenter. Ich melde mich persönlich zurück.

2. Wir sprechen – vertraulich
In meiner Praxis in Waiblingen, online oder bei Ihnen im Betrieb. Wir klären: Ist es gesundheitlich? Die Arbeit? Das Private? Die Psyche?

3. Wir entwickeln Schritte
Manchmal reichen ein bis zwei Gespräche. Manchmal vermittle ich weiter: Suchtberatung, Schuldnerberatung, Fachärzte, Reha. Manchmal wird klar: Hier braucht es BEM.

4. Die Führungskraft erfährt nur
„Die Beratung läuft“ oder „ist abgeschlossen“. Keine Details, keine Diagnosen, keine privaten Inhalte.


Für wen ist das?

Für kleine und mittlere Unternehmen
Die Fünf-Personen-Schreinerei, das Ingenieurbüro mit 15 Beschäftigten, das Startup mit drei Gründern. Persönlicher Kontakt statt anonymem Callcenter.

Für alle Mitarbeitende
Auch Azubis. Auch Geschäftsführer. Auch Inhaber. Externe Beratung ist nicht nur für Angestellte.

Für Betriebsräte
Externe Unterstützung für komplexe Fälle. Keine Zwickmühle zwischen Interessensvertretung und Beratung.


Was es kostet

Transparentes Preismodell:

💶 140 Euro pro Sitzung (60 Minuten)
💶 Typisch: 1-4 Sitzungen = 140-560 Euro
💶 Keine Abo-Gebühren, keine Mindestvertragslaufzeit
💶 Steuerlich absetzbar

Zum Vergleich:
Eine Woche Krankheitsausfall: ~800-1.200 Euro Produktivitätsverlust
Klassische EAP-Programme: 20-50 Euro pro Person/Jahr (auch wenn niemand sie nutzt)
BEM-Verfahren: Monatelanger Aufwand, hohe Ressourcenbindung

Wie läuft die Zusammenarbeit ab und was kostet sie?

Sie entscheiden, ob Sie externe Beratung für Ihr Unternehmen anbieten möchten. Es gibt kein Abo, keine monatlichen Fixkosten, keine Mindestvertragslaufzeit. Sie zahlen nur, wenn das Angebot tatsächlich genutzt wird: 140 Euro pro Sitzung (60 Minuten). Die meisten Situationen lassen sich in ein bis vier Sitzungen klären, also 140 bis 560 Euro pro Fall. Das ist steuerlich absetzbar.

Zum Vergleich: Eine Woche Krankheitsausfall kostet etwa 800 bis 1.200 Euro Produktivitätsverlust. Klassische EAP-Programme kosten 20 bis 50 Euro pro Person und Jahr – auch wenn niemand sie nutzt.

Wir beginnen mit einem unverbindlichen Erstgespräch (kostenfrei). Wir sprechen über Ihr Unternehmen, Ihre Situation. Ich erkläre, wie externe Beratung funktioniert und wir finden eine für Sie und Ihr unternehmen passende Strategie.

Sie erfahren nur: „Die Beratung läuft“ oder „ist abgeschlossen“. Keine Details, keine Diagnosen, keine privaten Inhalte. Als Sozialarbeiter unterliege ich der Schweigepflicht nach § 203 StGB – wie Ärzte. Was Mitarbeitende mir erzählen, bleibt absolut vertraulich bei mir.

Bei Bedarf und nur mit ausdrücklicher Zustimmung der betroffenen Person kann ich mitteilen: „Es braucht weitere Schritte“ – zum Beispiel wenn eine Weitervermittlung nötig ist oder BEM in Betracht kommt. Aber auch dann erfahren Sie keine inhaltlichen Details. Diese rechtlich geschützte Schweigepflicht ist oft der Grund, warum Menschen sich überhaupt öffnen können – sie wissen: Das bleibt wirklich vertraulich.

Ja, gerade bei kleinen Betrieben ist externe Beratung wichtig. Die Fünf-Personen-Schreinerei, das Ingenieurbüro mit 15 Beschäftigten, das Startup mit drei Gründern – überall, wo jeder Ausfall schwer wiegt und persönliche Nähe die Vertraulichkeit erschwert.

Bei sehr kleinen Teams (unter zehn Mitarbeitende) besprechen wir individuelle Lösungen für Vertraulichkeit – zum Beispiel durch direkte Kontaktaufnahme ohne Umweg über die Führungskraft oder durch Termine außerhalb der üblichen Arbeitszeiten.

Das Angebot gilt für alle: Angestellte, Azubis, Führungskräfte, Geschäftsführer, Inhaber. Auch Führungskräfte haben Belastungen. Auch sie können das Angebot nutzen.

Externe Beratung ist Kurzzeit-Beratung. Die meisten Situationen lassen sich in ein bis vier Sitzungen klären. Manchmal wird dabei deutlich: Es braucht mehr. Dann vermittle ich weiter – an Therapeuten, Suchtberatung, Schuldnerberatung, Fachärzte, Reha-Beratung. Ich begleite dabei: Therapieplatzsuche, Anträge, Überbrückung.

Der Unterschied zu BEM: BEM ist gesetzliche Pflicht ab 42 Fehltagen. Dann liegt das Kind bereits im Brunnen. Externe Beratung ist präventiv – sie setzt früher an, bevor aus zehn Fehltagen 42 werden.

Wenn jemand trotz externer Beratung die 42 Fehltage erreicht, kann ich auch das BEM-Verfahren begleiten. Der Vorteil: Die Person kennt mich bereits. Vertrauen ist da. Mehr zum Unterschied zwischen den drei Wegen finden Sie in meinem Artikel: Krankenrückkehrgespräch, BEM oder externe Beratung?

Mitarbeitende können direkt Kontakt aufnehmen – per E-Mail, Telefon oder WhatsApp. Keine Hotline, kein Callcenter. Ich melde mich persönlich zurück. Termine sind flexibel: In meiner Praxis in Waiblingen, bei Ihnen im Betrieb (wenn gewünscht) oder online per Video-Call.

Wenn Sie als Mitarbeitende dieses Angebot in Ihrem Unternehmen noch nicht haben, können Sie mich trotzdem ansprechen. Wir finden eine Lösung – entweder sprechen wir mit Ihrem Arbeitgeber über die Einführung externer Beratung, oder Sie nutzen meine psychotherapeutischen Angebote privat.

Ja. Wenn Sie unsicher sind, ob externe Beratung für Ihre Situation passt, können Sie anonym anfragen – per E-Mail oder Telefon, ohne Namen zu nennen. Wir klären im Gespräch, ob und wie ich helfen kann.

Wenn Sie sich dann für Beratung entscheiden und Ihr Arbeitgeber das Angebot bereitstellt, läuft die Abrechnung über die Firma – aber Ihr Arbeitgeber erfährt nicht, wer das Angebot nutzt. Nur, dass es genutzt wird. Absolute Vertraulichkeit ist garantiert.