
Eine Google-Bewertung als Ausgangspunkt für den Diskurs über die Verbindung von gesetzlicher Betreuung und psychotherapeutischer Heilpraktiekerpraxis.
Die oben abgebildete Google-Bewertung zeigt eindrücklich, was passiert, wenn verschiedene professionelle Rollen aufeinandertreffen. Sie ist für mich weniger Anklage als vielmehr Ausgangspunkt für eine wichtige Diskussion: Wie können sich die Arbeit als gesetzlicher Betreuer und die Tätigkeit als Heilpraktiker für Psychotherapie sinnvoll ergänzen?
Als Sozialarbeiter (M.A.) in der gesetzlichen Betreuung begegne ich täglich Menschen in existenziellen Krisensituationen. Diese Arbeit schärft den Blick für die Komplexität psychischer Leiden: Misstrauen gegenüber Institutionen, abrupte Beziehungsabbrüche, projektive Vorwürfe – all das sind oft Ausdruck einer tieferliegenden Not, nicht böser Absicht. Die Bewertung zeigt exemplarisch, wie sich psychische Belastungen ausdrücken können. Hier gilt: verstehen, einordnen, professionell reagieren – nicht urteilen.
Diese Erfahrung fließt direkt in meine Arbeit bei Coaching Keck ein. Wer als Therapeut die Lebensrealität psychisch erkrankter Menschen kennt – die Behördengänge, die sozialen Hürden, die Navigation durch das Hilfesystem – kann anders unterstützen. Ich erkenne Symptome im Kontext, verstehe institutionelles Misstrauen und kann Brücken bauen zwischen Misstrauen und Vertrauen.
Verstehen statt urteilen
Die Google-Bewertung ist ein Beispiel für die Herausforderungen in der Arbeit mit psychisch belasteten Menschen. Statt Vorwürfe zu widerlegen, sehe ich sie als Ausdruck zugrundeliegender Belastung. Diese Haltung – verstehen statt urteilen – prägt meine therapeutische Arbeit. Menschen bei Coaching Keck finden einen Therapeuten, der komplexe Problemlagen versteht, mit schwierigen Beziehungsmustern umgehen kann und auch in Krisensituationen Halt gibt.
Die Verbindung von gesetzlicher Betreuung und psychotherapeutischer Heilpraktikerpraxis schafft bei Coaching Keck einen besonderen Rahmen für Menschen mit schwierigen Lebensgeschichten. Sie ermöglicht professionelle, verständnisvolle Unterstützung – denn hinter jeder schwierigen Äußerung steht ein Mensch, oft in Not.
Veränderung entsteht dort, wo sich ein Mensch gesehen und verstanden fühlt. Auch und gerade dann, wenn er schwierig ist.