Mehrere Personen liegen auf dem Boden im Shavasana.

Yoga und Psychologie: Die Verbindung von Körper und Geist

Wie Yoga psychische Gesundheit fördern kann

Yoga und Psychologie stellen den Körper und Geist in den Mittelpunkt ihres Wirkens. Während die Psychologie den Fokus auf das menschliche Denken, Fühlen und Verhalten legt, bietet Yoga eine ganzheitliche Perspektive, um emotionale und körperliche Spannungen zu lösen. In immer mehr Studien wird belegt, dass Yoga nicht nur körperliche Vorteile mit sich bringt, sondern auch eine wertvolle Ergänzung zu psychotherapeutischen Behandlungen bietet.

Die Wirkung von Yoga auf die Psyche

Yoga besteht aus körperlichen Übungen (Asanas), Atemtechniken (Pranayama) und Meditation. Diese Elemente helfen beim Stressabbau und steigern das Wohlbefinden. Dr. Nora Jacob, selbst Psychologin und Yogalehrerin, stellt heraus, dass durch Yoga ein Zugang zum eigenen Körper erreicht werden kann, der die eigene Achtsamkeit fördert. Dies stellt eine wertvolle Tugend da, um in der heutigen Reizüberfluteten Zeit innere Ruhe zu finden und zu behalten.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Wirksamkeit von Yoga

Die Universitätsklinik Jena untersuchte mit einer Metaanalyse die Wirkung von Yoga im Kontext von psychischen Störungen. Es wurde festgestellt, dass Yoga zu signifikanten Verbesserungen bei diversen psychischen Belastungen / Störungen, wie z.B. Depression, Angststörungen und Schizophrenie führt. Es kam dabei heraus, dass Yoga eine vergleichbare Wirkung wie psychotherapeutische Interventionen hat und als eine wertvolle Unterstützung für Psychotherapie ist.

Yoga als therapeutische Ergänzung

Gunnar Keck von Coaching Keck (Sozialarbeiter, Heilpraktiker Psychotherapie und Yogalehrer (RYS 200), kombiniert beide Disziplinen in seinem Coaching und Therapieangebot. Er hebt hervor, das Yoga nicht nur das körperliche Wohlbefinden steigert, sondern ein Weg zum eigenen Selbst darstellt. Yoga hilft dabei Blockaden zu lösen und in die eigene Meditationspraxis zu kommen. Neben den positiven Effekten warnt Herr Keck vor den falschen Intentionen für das Praktizieren. So kann es als Sport gemacht werden oder als geziehlte Methode um das Selbst zu überwinden. Jede Intention ist in Bezug auf das Praktizieren von Meditation und Yoga abzulegen. Entsteht durch die eigenen Wünsche und inneren Bedürfnisse ein Druck, kann auch Yoga und Meditation schädliche Folgen mit sich bringen. Auch als alleiniges Heilmittel für körperliche und psychische Erkrankungen kann es nicht angewendet werden. Ohne professionelle Unterstützung wie z.B. bei Coaching Keck kann es zu körperliche und psychischen Nebenwirkungen kommen.    

Fazit: Ein ganzheitlicher Ansatz für die mentale Gesundheit

Eine Kombination von Yoga und Psychologie bietet einen vielversprechenden Weg, um Körper und Geist in Einklang zu bringen. Bei Stressbewältigung, zur Ergänzung einer Therapie oder einfach zur persönlichen Weiterentwicklung. Yoga stellt einfach ein wertvolles Werkzeug für die psychische Gesundheit da. Wird regelmäßig praktiziert, kommt es nicht nur zu körperlicher Flexibilität, sondern auch zur inneren Stabilität und Gelassenheit.